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Automobilkaufleute

Berufsbild

Automobilkaufleute sind in der Disposition, der Beschaffung, im Vertrieb und im Verkauf von Kraftfahrzeug-Zubehör und-Teilen tätig. Zudem bieten sie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen an: Kunden beraten, Fahrzeuge bewerten, Finanzierungsverträge ausarbeiten. Sie beobachten den Markt und arbeiten bei der Planung von Marketingmaßnahmen mit. Automobilkaufleute sind überwiegend in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.

Ausbildungsdauer

Drei Jahre; Verkürzung der Lehrzeit je nach Vorbildung und Leistung um 6 oder 12 Monate möglich.

Berufsschule

Erstes Ausbildungsjahr: 1,5 Schultage je Woche
Zweites Ausbildungsjahr: 1 Schultag je Woche
Drittes Ausbildungsjahr: 1 Schultag je Woche

Unterrichtsfächer

Betriebs-und gesamtwirtschaftliche Prozesse (BGP)
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK)
Beschaffungs-und Vertriebsprozesse BVP)
Dienstleistungsorientierte Prozesse(DOP)

Die Fächer werden in 12 Lernfeldern unterrichtet. Zusätzlich findet der allgemeinbildende Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Politik & Gesellschaft und Religionslehre/Ethik statt.

Prüfung

Die Abschlussprüfung wird in gestreckter Form durchgeführt. Die beiden Teile der gestreckten Prüfung bestehen aus den folgenden 5 Prüfungsbereichen:
Teil 1 Warenwirtschafts- und Werkstattprozesse
Teil 2 Fahrzeugvertriebsprozesse und Finanzdienstleistungen
          Kaufmännische Unterstützungsprozesse
          Wirtschafts- und Sozialkunde
          Kundendienstprozesse (mündlich)

Welche Voraussetzungen sollte man für diesen Beruf mitbringen?

  • Neigung zu beratender und überzeugender Tätigkeit
  • Interesse an Kraftfahrzeugtechnik und -elektronik (z.B., um auch Kunden, die ihrerseits bereits über breites technisches Know-how verfügen, kompetent beraten zu können)
  • Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit (z.B. Einkaufs-, Beratungs- und Verkaufsgespräche planen und durchführen)
  • Neigung zu kaufmännischem Denken (z.B. Finanzierungsbelastung der Neu- und Gebrauchtwagenabteilungen ermitteln und gegebenenfalls korrigierend eingreifen)
  • Neigung zum Umgang mit Menschen (im Verkauf, im Einkauf)
  • Neigung zu Büro- und Verwaltungsarbeiten
  • Interesse an Werbung und Marketing