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Berufsvorbereitungsjahr

Was mache ich nach der Mittelschule?

Nicht alle Schüler finden nach dem Ende der Mittelschule sofort einen Ausbildungsplatz. Wenn der weitere Weg noch nicht klar ist, kann es sinnvoll sein, zunächst ein Berufsvorbereitungsjahr an der Berufsschule zu absolvieren.
Wer eine kaufmännische Ausbildungsstelle anstrebt (z. B. im Einzelhandel, Großhandel oder als Fachkraft für Lagerlogistik), oder Medizinische Fachangestellte bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte werden möchte, kann sich qualifizieren und im Praktikum erste berufliche Erfahrungen sammeln. Im Idealfall ergibt sich aus einem Praktikum der Abschluss eines Ausbildungsplatzes.

Berufsvorbereitungsjahr "Wirtschaft und Verwaltung"
Das Berufsvorbereitungsjahr eignet sich für Schülerinnen oder Schüler
  • die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben oder
  • sich noch nicht sicher sind, welchen Beruf sie anstreben oder
  • noch Defizite in einzelnen Fächern haben, die den Beginn einer Ausbildung erschweren.
 
Das bietet das Berufsvorbereitungsjahr den Schülerinnen und Schülern:
  • Vollzeitunterricht (5 Tage in der Woche)
  • berufliche Orientierung
  • berufsbezogener Unterricht zur Vorbereitung auf die Anforderungen der Ausbildung
  • Ausgleich von Wissenslücken
  • Kennenlernen verschiedener Berufe durch betreute Betriebspraktika (insgesamt 6 Wochen)
  • Unterstützung bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsbetrieben
  • Erstellung von individuellen Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen
  • Rollenspiele und spezielle Workshops zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und den Arbeitsalltag
  • Nachträglicher Erwerb des Mittelschulabschlusses (bei Bestehen des Schuljahres)
  • Erfüllung der Berufsschulpflicht (bei Bestehen des Schuljahres und falls danach keine Berufsausbildung aufgenommen wird)
 
Zulassung
In das BVJ können Schüler/innen der Mittelschule mit oder ohne Abschluss aufgenommen werden. Schüler/innen mit Mittlerem Schulabschluss („Mittlere Reife“) können nicht aufgenommen werden.