Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig. Vor allem bearbeiten sie Aufträge und beraten ihre Kunden über die gesamte Palette von Finanzprodukten – von den verschiedenen Formen der Geldanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen.
Hauptsächlich arbeiten Bankkaufleute in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen. Sie können ebenfalls an Börsen oder im Wertpapierhandel beschäftigt sein. Darüber hinaus kann es auch bei Versicherungen oder bei Immobilienvermittlern geeignete Tätigkeitsfelder geben
Bankkaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
In der Berufsschule sind folgende Lernfelder Gegenstand des theoretischen Unterrichts:
OStRin Inge Borowy
Tel.: 09721 / 51 1501
Während der gesamten Ausbildung wird den Auszubildenden vermittelt:
In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres wird der erste Teil der Abschlussprüfung durchgeführt. Geprüft wird schriftlich anhand praxisbezogener Fälle oder Aufgaben. Prüfungsgebiete sind Konten führen und Anschaffungen finanzieren.
Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil.
Schriftlich geprüft werden insgesamt drei Fächer: Vermögen aufbauen und Risiken absichern, Finanzierungsvorhaben begleiten und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde sind wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darzustellen.
Mündlich geprüft wird das Fach Kundenbetreuung. In einem Beratungsgespräch von 30 Minuten Dauer sollen die angehenden Bankkaufleute auf der Grundlage einer von zwei zur Wahl gestellten Aufgaben zeigen, dass sie in der Lage sind, Kundengespräche systematisch und situationsbezogen zu führen.
Darüber hinaus kann bei nicht eindeutigen Prüfungsergebnissen in der schriftlichen Prüfung eine ergänzende mündliche Prüfung durchgeführt werden.
Die Prüfung ist bestanden, wenn im Gesamtergebnis und in drei der vier Prüfungsfächer mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden. Werden die Prüfungsleistungen in einem Fach mit ungenügend bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.
Prüfungswiederholung
Nicht bestandene Abschlussprüfungen können nach dem Berufsbildungsgesetz zweimal wiederholt werden.
Prüfende Stelle
Die Prüfung wird bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt.
Weiterführende Links
Informationen zum Ausbildungsberuf von der Bundesagentur für Arbeit
Bei der inhaltlichen Gestaltung ist es für uns selbstverständlich, künfige Anforderungen eines modernen finanzwirschaftlichen Dienstleistungsberufes in unsere schulische Ausbildung aufzunehmen. Die verkäuferische Kompetenz unserer Auszubildenden wird im Fach Kommunikation und Präsentation bereits in der ersten Jahrgangsstufe in Kleingruppen vermittelt und eingeübt.
Voll vernetzte Klassenzimmer und Projektsäle bilden das technische Rückgrad der moderen Ausbildung. Die Auszubildenden lernen den Umgang mit modernen Präsentationsgeräten (z.B. Notebook, Tablet und Beamer). Ein eigens entwickeltes Real-time-Börsenplanspiel (AZUBICUP) stärkt die praktische Kompetenzen bei der Anlageberatung.
Konkrete Einzelprojekte am Ende einer Blockphase sollen über das gesamte Schuljahr die Anwendungskompetenz des gelernten Fachwissens ermöglichen. Dabei werden Planungsstrategien, Teamfähigkeit und Überzeugungskraft als wichtige Schlüsselqualifikation ausgebildet.
Börsenspiel der Ludwig-Erhard-Berufsschule
>>>> Das Börsenspiel ist beendet <<<<